Bildende Kunst von Spanien. (1975-1999).

Seit der zweiten Hälfte des XV Jahrhunderts war Spanien bereits ein einheitlicher Staat; Zu Beginn des XVI Jahrhunderts erreichte dieser absolutistische Staat die höchste politische und wirtschaftliche Macht in Europa. Die anhaltende Eroberung der Neuen Welt, die Entdeckung neuer Handelswege haben Spanien zur stärksten Seemacht gemacht, die riesige Kolonien besitzt. Der enorme Reichtum lag in den Händen der Landarristokratie, des Hofes und der Kirche, die in Spanien so mächtig ist wie in keinem anderen europäischen Staat. Die reaktionäre Innen - und Außenpolitik der spanischen Könige, die verheerenden Kriege, die ständige religiöse Verfolgung, die Schwäche der Bourgeoisie führten Spanien jedoch zum Verlust seiner Macht bis zum Ende des 16. Die Blüte der spanischen Kultur – Literatur und Theater, die mit den Namen Cervantes und Lope de Vega und dann der Malerei geweiht wurden-fiel nicht mit der Zeit der höchsten wirtschaftlichen und politischen Macht Spaniens zusammen und kam etwas später.

Für die spanische Kunst war die Existenz der Traditionen nicht klassisch, und mittelalterlich, gotisch charakteristisch. Die Rolle der maurischen Kunst im Zusammenhang mit der jahrhundertealten Herrschaft der Araber in Spanien ist für die gesamte spanische Kunst zweifellos, die es geschafft hat, die maurischen Merkmale außerordentlich interessant zu verarbeiten, sie mit den einheimischen nationalen verschmolzen. Die spanischen Künstler hatten zwei Hauptkunden: Der erste ist der Hof, die reichen spanischen Granden, die Aristokratie und der zweite die Kirche. Die Rolle der katholischen Kirche bei der Entstehung der spanischen Malschule war sehr groß. Unter ihrem Einfluss bildeten sich die Geschmäcker der Kunden. Aber die Schwere des Schicksals des spanischen Volkes, die Eigentümlichkeit seiner Lebenswege haben die spezifische Weltanschauung der Spanier entwickelt. Religiöse Ideen, die in der Tat alle Kunst Spaniens geweiht sind, werden sehr konkret in den Bildern der realen Realität wahrgenommen, die sinnliche Welt kommt überraschend mit dem religiösen Idealismus aus, und in die mystische Handlung bricht das nationale, nationale Element ein. In der spanischen Kunst ist das Ideal aufder Protagonist ist vor allem in den Bildern der Heiligen zum Ausdruck gekommen.